Besitzt Du Wirklich Deine Website?

Veröffentlicht: von Dallas Kashuba
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Du schließt Dein Café am Ende eines frühen Herbstabends, gehst nach Hause und startest Deinen Laptop, um den Teaser für das morgige Kürbisgewürz-Croissant zu posten… nur um festzustellen, dass Deine Webseite durch eine leere Seite ersetzt wurde, die „Plan abgelaufen – erneuere, um Zugang wiederzuerlangen“ in einer täuschend fröhlichen Schriftart anzeigt.

Es ist 21:07 Uhr.

Du weißt, dass Du Deine Rechnung bezahlt hast.

Und hier bist Du, unfähig, auf Deine eigene Website zuzugreifen. Noch schlimmer — auch Deine Kunden können es nicht.

Das ist der Moment, in dem es Klick macht: Nur weil Du für Deine Website bezahlst, bedeutet das nicht unbedingt, dass Du sie besitzt. Als Du beschlossen hast, dass Du eine einfache, per Drag-and-Drop zu erstellende Website möchtest und Dich für den einfachsten, preiswertesten Website-Builder entschieden hast, war Dir wahrscheinlich gar nicht bewusst, dass Du die Schlüssel zu Deinem Online-Storefront jemand anderem übergeben hast — zusammen mit dem Export-Button, rohen Analysen und vielleicht sogar Deiner Kunden-E-Mail-Liste.

Das ist es, worin wir jetzt eintauchen werden. In diesem Artikel erklären wir, was „Website-Besitz“ überhaupt bedeutet (lies Datenportabilität), helfen Dir bei einer fünfminütigen Selbstprüfung, um herauszufinden, wer welche Schlüssel zu Deiner Website hat, und gehen einige Optionen durch, die Du erkunden kannst, um die perfekte Balance zwischen Bequemlichkeit und Autonomie online zu finden.

Definition der Datenportabilität von der OECD, die das Recht von Einzelpersonen hervorhebt, dass ein Datenhalter ihre Daten in einem strukturierten, lesbaren Format übertragen soll.

Bereit herauszufinden, ob Du der Vermieter oder der Mieter Deiner eigenen Ecke des Internets bist?

TL;DR:

  • Eigentum ≠ Zahlung. Du besitzt deine Seite wirklich nur, wenn du deine Inhalte, Design-Assets, Daten und den Zugriff auf die Infrastruktur ohne Probleme exportieren und verschieben kannst. Dieses Scharnier wird Datenportabilität genannt.
  • Führe die 5-Minuten-Selbstprüfung durch. Wir führen dich durch die Bewertung der Datenportabilität deiner Seite, um zu sehen, ob es Schwachstellen in deinem Eigentum gibt.
  • Wähle deinen Weg (oder eine Kombination):
    • Eigentum = Geschwindigkeit & Einfachheit jetzt, aber später schwerer zu verlassen.
    • Open Source (wie WordPress) = Flexibilität und volle Kontrolle, aber mit mehr Einrichtung und Wartung.
    • Die meisten Unternehmen befinden sich irgendwo dazwischen.
  • Bereits einen Website-Builder im Einsatz? Keine Panik. Folge unserem vierphasigen Plan, um die Kontrolle über deine Daten zu übernehmen. 

Das Fazit: Deine eigene Website zu besitzen bedeutet, deinen Ausstieg zu besitzen. Behalte Kopien, behalte die Kontrolle und halte deine Optionen offen.

Jetzt legen wir los.

Was Eigentum An Einer Website Wirklich Bedeutet

Nimm dir eine Minute und stell dir „Website-Besitz“ vor. Siehst du in deinem geistigen Auge so etwas wie eine Urkunde? Eine Art Besitzdokument, wie du es für ein Auto oder ein Haus hast?

Leider funktioniert das Eigentum im Web nicht wirklich so. Wenn es um den Besitz einer Website geht, musst Du über vier Hauptbestandteile Deiner Seite nachdenken: den Inhalt, das Design, die Daten und die Infrastruktur. Jeder dieser Teile hat seine eigene rechtliche Grundlage.

Du kannst sogar die Schlüssel zu einem davon halten und bei den anderen ausgeschlossen werden.

Die 4 Säulen, Die Du Vielleicht Besitzt (Oder Auch Nicht)

Die vier Teile Deiner Website, die Du möglicherweise besitzt (oder auch nicht), sind:

1. Inhalt

Dazu gehören Blogbeiträge, Produktseiten, Bilder und Texte. Die meisten Plattformen sagen, dass dies Dir gehört, aber einige beschränken den Inhaltsexport auf eine teilweise XML-Datei oder flaches HTML, das wichtige Teile wie Metadaten und SEO-Tags entfernt. Das ist eine große Sache, denn wenn Dinge wie Deine Überschriften, Alt-Texte und Slugs beim Export verschwinden, können auch Deine hart erkämpften Suchrankings verschwinden.

2. Design Und Thema

Dies umfasst Vorlagen, CSS-Anpassungen und jeglichen spezifischen Code. Wenn Du Deine Website mit einer Open-Source-Plattform erstellst, kannst Du einen Themenordner zippen und mitnehmen. In proprietären Systemen verbietet die Lizenz der Vorlage oft die Wiederverwendung anderswo — das bedeutet, dass Du das Aussehen und Gefühl Deiner Website nur „mietest“ und wenn Du Deine Website auf eine neue Plattform migrierst, kann das bedeuten, dass Du von Grund auf neu gestalten musst, unabhängig davon, wie das Deine Marke (und Dein Budget) beeinflusst.

3. Kunden- Und Analytikdaten

Dazu gehören E-Mail-Abonnenten, Formulareingaben, Kaufhistorie, Verhaltensanalysen und andere Daten. Nach den Datenschutzgesetzen besitzt Du die personenbezogenen Daten, die Du sammelst, aber der Zugang kann eine andere Geschichte sein. Einige Website-Builder beschränken rohe CSV-Exporte oder API-Aufrufe auf höherpreisige Bezahlpläne.

Ohne Zugriff auf Port-Out wird die Migration zu einem neuen CRM oder einer neuen Marketingplattform zu einem manuellen Kopieren/Einfügen-Marathon, der sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann und deine Daten Lücken und Fehlern aussetzt.

4. Infrastruktur

Dies umfasst die Registrierung deines Domainnamens, die Hosting-Umgebung und Backups. Du besitzt nie wirklich eine Domain (ICANN gewährt ein ausschließliches Nutzungsrecht, das periodisch erneuert werden muss), und nur sehr wenige kleine Unternehmen kaufen physische Server. Aber du solltest die Kontrolle über das Registrar-Login, DNS-Aufzeichnungen und Backups außerhalb der Plattform haben. Auf diese Weise kannst du, falls ein Host den Dienst einstellt, innerhalb von Stunden anstatt Wochen woanders neu starten. Der Verlust von DNS oder Backup-Zugang ist das digitale Äquivalent dazu, deine Ladenschlüssel und die Versicherungspolice zu verlieren, daher ist es entscheidend, einen Minderungsplan bereit zu haben.

Der Schlüssel: Datenportabilität

Der Lackmustest für das Eigentum online ist die Datenportabilität: die Fähigkeit, deine Daten in einem strukturierten, maschinenlesbaren Format zu übernehmen und sie mit minimaler Reibung an einen anderen Ort zu verschieben.

Europa hat diese Idee unter GDPR Artikel 20 gesetzlich verankert, der besagt, dass die Verantwortlichen für Deine Website Daten „ohne Behinderung“ herausgeben müssen, wenn Du danach fragst.

Letztendlich gilt: Wenn Du das, was Du erschaffst, nicht exportieren kannst, besitzt Du es nicht wirklich. Besitz ist Kontrolle, und Kontrolle im Web bedeutet Portabilität.

Diagramm zum Vergleich von Datenbesitz gegenüber Miete, zeigt, dass echter Besitz die freie Exportierbarkeit Ihrer Daten bedeutet; gesperrte Daten deuten auf eingeschränkte Kontrolle hin.

5-Minütige Selbstprüfung Des Seitenbesitzes

Möchtest Du sehen, wer welche Schlüssel für Deine Seite besitzt? Hol Dir eine Tasse Kaffee und arbeite diese Liste ab.

1. Inhalts-Export-Test:

  • Kannst Du jetzt einen vollständigen Website-Export erstellen?
  • Enthält die Datei Medien, Permalinks und SEO-Metadaten?
  • Bonus: Öffne die Datei — kannst Du sie ohne proprietäre Software lesen?

Wenn Du auf all diese Fragen mit Ja geantwortet hast: 1 Punkt

2. Design-Portabilitätstest:

  • Finde Deine aktuelle Theme- oder Vorlagenlizenz. Ist die Migration erlaubt?
  • Wenn Du benutzerdefiniertes CSS/JS hinzugefügt hast, hast Du diese Dateien lokal gespeichert?

Wenn du auf alle diese Fragen mit Ja geantwortet hast: 1 Punkt

3. Datenbefreiungstest:

  • Geh zu Deinem Analytics-Dashboard; gibt es einen Ein-Klick CSV- oder JSON-Export?
  • Gibt es eine Bezahlschranke oder erfordert es ein Upgrade des Plans?

Wenn Du die erste Frage mit Ja und die zweite mit Nein beantwortet hast: 1 Punkt

4. Infrastruktur-Kontrolltest:

  • Melde Dich bei Deinem Domain-Registrar an; bist Du (nicht eine Agentur) der aufgeführte Admin-Kontakt?
  • Hast Du mindestens ein aktuelles Backup Deiner gesamten Seite, das nicht auf der Plattform gespeichert ist?

Wenn Du auf all diese Fragen mit Ja geantwortet hast: 1 Punkt

Bewerte Dich selbst:

  • 4 Punkte: Du besitzt Deine eigene Seite. Glückwunsch!
  • 2-3 Punkte: Du bist ein komfortabler Mieter, solltest aber vielleicht verhandeln, um mehr Schlüssel zu bekommen.
  • 0-1 Punkte: Du bist ein digitaler Couch-Surfer. Lies weiter für mehr Tipps.

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Deinen Weg Wählen: Proprietär Gegen Open Source

Nachdem Du Deine Selbstprüfung des Seitenbesitzes abgeschlossen hast, hast Du eine Entscheidung zu treffen: Proprietär oder Open Source? Wenn Du eine Webseite erstellst, kannst Du eine schlüsselfertige Erfahrung mit einem allumfassenden Site-Builder wählen, der einen einfachen, fast sofortigen Start bietet, aber etwas von Deiner Freiheit kostet. Am anderen Ende des Spektrums findest Du Open-Source-Plattformen, die es Dir (oder Deinem angestellten Entwickler) erfordern, jedes Plugin zu installieren und jeden Hebel zu ziehen.

Vergleichsdiagramm zeigt Open-Source- vs. proprietäre Softwaremodelle – hervorgehoben wird der bearbeitbare, gemeinschaftlich erstellte Code gegenüber privatem, firmeneigenem Code. Beide können sicher und funktionsreich sein.

Die meisten Unternehmen landen im Laufe der Zeit irgendwo in der Mitte. Vielleicht startest Du auf einer proprietären Plattform, um eine Idee zu validieren, und steigst dann auf WordPress (die beliebteste Open-Source-Plattform des Internets) um, wenn Du tiefere SEO-Kontrollen benötigst. Es gibt auch verwaltetes Hosting, das Dir die Freiheit einer Open-Source-Plattform mit mehr Unterstützung bietet.

In den nächsten zwei Abschnitten werden wir beide Enden des Spektrums erörtern, um dir zu helfen zu entscheiden, was am besten zu deinen Geschäftsbedürfnissen, deinem Budget, deinen Fähigkeiten und deinen Wachstumsplänen passt.

Eigene Plattformen: Bequemlichkeit und Komfort an Erster Stelle

Stell Dir ein schlüsselfertiges Apartment vor. Es hat frisch gestrichene Wände, einen Concierge auf Abruf und eine einzige monatliche Gebühr, die Annehmlichkeiten wie ein Fitnessstudio und ein Schwimmbad abdeckt. Eigene Website-Builder bieten Dir dieselbe glänzende Bequemlichkeit:

  • No-Code-Einrichtung, die Deine Seite in Minuten startklar macht: Vorgefertigte Vorlagen, KI-Layout-Tools und gebündeltes Hosting bedeuten, dass Du eine Broschüren-Website vor dem Mittagessen starten kannst.
  • Automatische Wartung: Kernaktualisierungen, Sicherheitspatches und Backups werden hinter den Kulissen gehandhabt, sodass Du Dich auf Dein Geschäft konzentrieren kannst, anstatt auf Serverprotokolle.
  • Ein Anbieter, eine Supportlinie: Wenn etwas kaputt geht, öffnest Du ein einziges Chat-Fenster. Es gibt kein gegenseitiges Beschuldigen zwischen Themenautoren, Plugin-Entwicklern und Hosts.

Das ist echte Bequemlichkeit, daher ist es kein Wunder, dass so viele Startups zu einfachen Website-Buildern strömen. Sie bieten einen großartigen Startblock. Der Haken zeigt sich, wenn Du versuchst aus dem Condo auszuziehen:

  • Teilweise oder unordentliche Exporte: Bestimmte Inhaltsarten (zum Beispiel Audio, Video, Produkt- und Portfolioseiten) können möglicherweise nicht in einem Standard-XML-Export ausgegeben werden, sodass du sie manuell kopieren musst.
  • Harte Stopps bei vollständigen Website-Migrationen: Einige Website-Baukästen erlauben es einfach nicht, eine gesamte Website woanders einzubetten oder zu exportieren. Im besten Fall kannst du einzelne Assets mit zusätzlichen Schritten verschieben.
  • Verborgene Wechselkosten: Über technische Grenzen hinaus kannst du auf proprietäre Arbeitsabläufe, mehrjährige Verträge und Schulungszeiten stoßen, die „Prozess-“ und „vertragliche“ Reibungen schaffen, welche den tatsächlichen Preis des Wechsels erhöhen.

Wenn die Schnelligkeit auf den Markt für dein Geschäft wichtiger ist als langfristige Flexibilität, kann ein proprietärer Website-Builder immer noch ein kluger Einstieg sein. Lesezeichen setze jetzt die Exportrichtlinie, bevor der morgige Fahrplan dich einschränkt.

Open-Source-Plattformen: Freiheit Zuerst

Stelle Dir vor, Du kaufst ein renovierungsbedürftiges Haus mit einer riesigen Werkstatt im Hinterhof. So ist es mit einem Open-Source CMS. Du bekommst nicht nur die Schlüssel zu jedem Raum, sondern auch die Baupläne und die Freiheit, nach Belieben umzugestalten. Für Geschäftsinhaber, die Websites erstellen, bedeutet das:

  • Unbegrenzte Anpassungsmöglichkeiten: WordPress bietet alleine mehr als 60.000 kostenlose Plugins — von Stripe-Zahlungen bis hin zu auffälligen 3D-Slidern — entwickelt von seiner riesigen globalen Gemeinschaft. 
  • Vollständige Datenkontrolle: Deine Beiträge befinden sich in einer MySQL-Datenbank, die Du kontrollierst. Exportiere sie als XML, JSON oder rohes SQL, richte eine Staging-Kopie ein oder wechsle den Host mit einer einzigen .zip-Datei.
  • Technologie-Stack Neutralität: Brauchst Du später ein React-frontend? Verbinde WordPress als headless CMS. Möchtest Du Bilder auf ein CDN auslagern? Füge einfach ein Plugin hinzu und starte.

Aber diese Freiheit birgt auch einige potenzielle Nachteile, die einige Unternehmer zum Zögern bringen:

  • DIY-Wartung: Du (oder jemand, den Du anstellst) musst Updates, Backups und die Sicherheitshärtung übernehmen.
  • Lernkurve: Mehr Freiheit bedeutet mehr Einstellungsmöglichkeiten. Erwarte, dass Du Zeit (oder Budget) investieren musst, um die Leistung und das Design Deiner Website einzustellen.
  • Analyse-Lähmung: Ein Meer von Themes und Plugins/plugin kann leicht Erstnutzer von Websites überwältigen.

Trotzdem lohnt sich Open Source für Unternehmen, die auf individuelle Kundenportale, nuancierte SEO-Kontrolle oder zukünftige Internationalisierung abzielen, durch Optionen. Die Flexibilität der Plattform übertrifft proprietäre CMSs genau deshalb, weil kein einzelner Anbieter ihren Fahrplan diktiert. Open Source ist anfängliche Schweißarbeit, aber danach Souveränität für immer. Wenn du die Fähigkeiten hast (oder einstellen kannst), musst du nie wieder neu aufbauen, wenn die nächste Wachstumsphase eintritt.

Funktion Eigene Plattformen Open-Source-Plattformen
Einrichtungsgeschwindigkeit Sofortige Einrichtung mit Vorlagen und KI-Tools Langsamer, manuelle Einrichtung und Konfiguration erforderlich
Wartung Automatisch (Updates, Sicherheit, Backups) Selber machen oder auslagern; erfordert fortlaufende Aufmerksamkeit
Unterstützung Ein Anbieter, ein Ansprechpartner Gemeinschaftsbasiert oder durch Drittanbieter
Anpassung Begrenzt auf die Werkzeuge und Vorlagen der Plattform Praktisch unbegrenzt durch Plugins, Themes und Code
Datenbesitz Oft teilweise oder eingeschränkte Exporte Vollständige Kontrolle mit flexiblen Exportoptionen
Migrationsflexibilität Schwer zu bewegen; proprietäre Bindung Einfach zu migrieren oder bei Bedarf umzuplattformen
Lernkurve Niedrig; für nicht-technische Nutzer gemacht Höher; mehr Werkzeuge, mehr Komplexität
Kosten über Zeit Kann versteckte Kosten oder Anbieterbindung enthalten Potentiell niedrigere Langzeitkosten, besonders in großem Maßstab
Am besten für Schnelle, einfache Broschüren-Websites oder MVPs Skalierbare, individuelle und zukunftssichere Geschäftswebsites


Bereits Einen Eigenen Builder? Dein Keine-Panik-Migrations- Und Resilienzplan


Wenn Du jetzt auf einer geschlossenen Plattform bist, ist das nicht das Ende der Welt. Denke daran, davon wegzukommen, wie beim Umzug eines Ladengeschäfts. Du würdest Deine Regale nicht einfach in den LKW werfen, ohne zuvor die Kisten zu beschriften, die Post nachzusenden und Google Maps zu sagen, wohin Du gehst. Es gibt logistische Überlegungen und es wird Arbeit erfordern, aber mit Zeit und Planung kannst Du die Schlüssel Deiner Website zurückgewinnen.


Folge dem unten aufgeführten vierphasigen Plan (keine Programmierung erforderlich), und du wirst den Inhalt und die Infrastruktur deiner Website schützen und den Weg für einen problemlosen Wechsel ebnen, wann immer du bereit bist.


Phase 1: Sichere Was Du Hast


Mache das heute.


  1. Führe den umfassendsten Export Deiner Plattform durch (jetzt sofort): Die meisten Plattformen ermöglichen es Dir, mindestens eine XML- oder CSV-Datei herunterzuladen. Mache das, auch wenn es nicht perfekt ist, ein teilweises Backup ist besser als keines. Speichere eine Kopie in einem Cloud-Speicher, den Du kontrollierst.
  2. Lade ein manuelles Medienarchiv herunter: Öffne den Dateimanager oder die Galerie Deiner Website, wähle alle Bilder und Videos aus und lade sie in datierten Ordnern herunter.
  3. Erstelle Schnappschüsse Deiner Analysen und Kundenlisten: Exportiere CSV-Dateien von Formulareingaben, Newsletter-Anmeldungen und Kaufhistorie, damit Du sie später importieren kannst.
  4. Überprüfe Dein Login beim Domain-Registrar: Stelle sicher, dass Du und nicht eine Agentur oder ein früherer Freiberufler der Admin-Kontakt bist (und dass Deine hinterlegte E-Mail-Adresse aktuell ist).


Phase 2: Suche Dein Nächstes Online Zuhause Aus


Mache dies etwa einen Monat bevor Du Deine Seite migrierst.


  1. Wähle Dein Ziel-CMS: WordPress dominiert aufgrund seiner Flexibilität, aber betrachte auch andere Open-Source-Optionen (wie Craft oder Ghost), um sicherzustellen, dass Du die beste Lösung für Deine Geschäftsbedürfnisse erhältst, insbesondere wenn Du eine schlankere Einrichtung bevorzugst.
  2. Teste den Import einer einzelnen Exportdatei: Lade die Datei hoch, beobachte das Entpacken, dann überprüfe, was übernommen wurde und was nicht. Führe eine Liste von Elementen, die nicht importiert wurden; diese wirst Du in Phase 3 korrigieren.


Phase 3: Packen, Polieren und Umleiten


Mache das, wenn Du Deine Seite migrierst.


  1. Importiere Deinen restlichen Inhalt in großen Mengen: Das genaue Format und der Prozess hängen vom gewählten CMS ab.
  2. Rekonstruiere Dein Design (oder verbessere es): Wähle ein Theme, das Deinem alten Look entspricht, und füge gespeicherte CSS-Änderungen ein. Lade Deine archivierten Bilder hoch, damit interne Links nicht unterbrochen werden.
  3. Ordne Deine URLs vor dem Livegang: Verwende eine Tabelle: Original-URL in Spalte A, neue URL in Spalte B. Nachdem Du Deine DNS geändert hast, installiere ein Weiterleitungs-Plugin und importiere die Liste in großen Mengen, sodass Suchmaschinen (und Kunden) nie einen Fehler 404 sehen.
  4. Teste auf mehreren Geräten: Stelle sicher, dass alles auf verschiedenen Bildschirmgrößen richtig aussieht. Durchsuche die Website mit einem Tool wie Screaming Frog um verirrte Links zu finden.


Phase 4: Zukunftssicher Wie Ein Profi


Mache dies kontinuierlich nach Abschluss der Migration.


  1. Automatisiere Backups: Plane tägliche Datenbank- und wöchentliche vollständige Website-Snapshots.
  2. Halte deine Plugins schlank: Aktiviere nur Erweiterungen, die du wirklich nutzt. Weniger Abhängigkeiten bedeutet eine schnellere Leistung und einfachere Migrationen, falls du deine Website später noch einmal verschieben musst.
  3. Dokumentiere deine Zugangsdaten: Bewahre eine sichere Notiz mit den Anmeldedaten für deinen Registrar, Hosting-Anbieter und CDN auf. So sorgt ein Personalwechsel nie dafür, dass du vor deinem digitalen Schaufenster strandest.


Zeitstrahlgrafik mit dem Titel „Dein Keine-Panik-Migrationsplan“, die vier Phasen darstellt: Sichern (Dateien exportieren), Erkunden (neu aufbauen und importieren), Umziehen (neues CMS testen) und Schützen (Backup erstellen und Zugangsdaten dokumentieren).


Wie DreamHost Die Schlüssel In Deinen Händen Behält


Das Besitzen einer Website geht darum, wer die Ausgangstür kontrolliert.


Benutzerfreundliche, eigene Website-Builder sind fantastische Startrampen, bis Du eine benutzerdefinierte Funktion benötigst, die die Plattform nicht zulässt.


Open-Source-Stacks, die auf Freiheit setzen, erfordern mehr Einsatz… aber belohnen dich mit unbegrenzten Renovierungsrechten.


Aber die meisten Websites liegen irgendwo dazwischen. Bei DreamHost sind wir für Plattformwahl und bieten verwaltetes WordPress-Hosting an, das dir die gesamte Freiheit einer Open-Source-Plattform zusammen mit preisgekröntem 24/7-Support, Plug-and-Play-Einfachheit beim Websitebau und echter Datenportabilität bietet.


DreamHost bietet Freiheit mit:


  • Ein-Klick, plattformunabhängige Backups: Lade vollständige Website-Archive herunter oder automatisiere externe Snapshots ohne zusätzliche Plugin-Gebühren.
  • Kontrolle über den Domain-Registrar: Verwalte DNS, WHOIS und Transfers über ein Dashboard, das Du besitzt, nicht ein Zwischenhändler.
  • Open Source für alles: Von WordPress bis zu fortgeschrittenen Stacks schließen wir Dich nie in ein proprietäres Panel ein.
  • Menschlicher Support rund um die Uhr: Unser Support-Team spricht PHP, DNS und verständliches Englisch.


DreamHost vermietet Dir nicht nur ein Grundstück. Wir geben Dir die Schlüssel.